Sensor Instruments
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Hochfrequente Kontrastsensoren
SPECTRO-1 Serie




Hochfrequente Kontrastsensoren für den UV-, VIS- und IR-Bereich

Bei den SPECTRO-1 Sensoren handelt es sich um Kontrastsensoren, die selbst geringste Helligkeitsunterschiede nahezu in Echtzeit wiedergeben können. Am Ausgang stehen Analog- und Digitalsignale zur Auswahl. Mit Hilfe der Lichtleitertypen (FIO) kann sowohl im Durchlicht- als auch im Auflichtbetrieb kontrolliert werden.

Bedingt durch den Einsatz verschiedener Lichtquellen (neben der Weißlichtversion stehen auch Varianten mit UV-, Rot-, Blau- und IR-Lichtquellen zur Auswahl) kann beginnend im UV-Bereich über den sichtbaren Bereich bis hin zum IR-Bereich kontrolliert werden. Aufgrund der großen Typenvielfalt Objektabstände bis ca. 1000 mm realisiert werden.
 
Mit Hilfe der Windows® PC-Software SPECTRO1-Scope kann der Sensor bequem parametrisiert werden. Über die in der Software integrierte Scope-Funktion kann der Signalverlauf quasi in Echtzeit verfolgt werden.
 
Die Kontrastsensoren der SPECTRO-1 Serie können sowohl passive als auch aktive Objekte kontrollieren. Die Software erlaubt ein Umschalten von passiven auf aktive Objekte. Der Analogausgang des Sensors informiert dabei über den aktuellen Kontrastwert, während über den Digitalausgang kontrolliert werden kann, ob sich das jeweilige Objekt im zulässigen Toleranzbereich befindet.
 
Die SPECTRO-1 Kontrastsensoren beeindrucken mit ihrer hohen Scanfrequenz von 200 kHz.

Information zur Typenauswahl
Messprinzip SPECTRO-1 mit SPECTRO1-Scope

Information zur Typenauswahl


–COF (konfokale Optik)

Die Sende- sowie Empfangsoptik sind hierbei auf den gleichen Abstand fokussiert. Die Sendeoptik ist in die Empfangsoptik integriert, wodurch sich ein sehr kompakter Aufbau realisieren lässt. Die -COF Reihe zeichnet sich vor allem durch eine kleine Lichtspotgröße in großem Abstand aus, womit auch kleine Objekte in großer Entfernung ( < 1000mm ) sicher erfasst werden können. Neben den Weißlichttypen stehen auch Varianten im UV – Bereich (hierbei wird senderseitig  mit UV-A Licht gearbeitet und empfängerseitig der sichtbare Wellenlängenbereich ausgewertet; die -COF-UV Typen kommen somit bei der Kontrolle von fluoreszierenden Objekten in Betracht) sowie mit rotem Laserlicht (-COF-LAS und -COF-LAS-CYL, damit können Spotgrößen im Zehntel Millimeterbereich bei  großem Sensorabstand erzeugt werden und ferner kann eine optisch sehr schmalbandige Filterung realisiert werden) zur Auswahl.

–DIF (diffuses Licht mittels Volumenstreuscheibe)

Hierbei wird das von den Sender-LEDs emittierte Licht extrem aufgeweitet, was zu einer extrem starken Glanzreduzierung führt. Eine schwarz glänzende Oberfläche wird vom Sensor somit auch als schwarz wahrgenommen, es erfolgt somit keine glanzbedingte Grauwertverschiebung hin zu größeren Werten. 
 
–DIL (diffuses Licht mittels Oberflächenstreuscheibe)

Ziel ist es hierbei, den Glanzeffekt zu reduzieren. Die direkte Reflexion wirkt sich störend auf die Ermittlung des Grauwertes (Kontrastes) aus, wodurch schwarz glänzende Objekte auch als grau detektiert werden könnten, also heller erscheinen, als sie normalerweise sind. Die direkte Reflexion lässt sich durch den Einsatz einer Oberflächenstreuscheibe eindämmen, da der diffuse Sendelichtanteil vergrößert wird. 
 
–FCL (gerichtetes Licht durch den Einsatz einer Klarglasscheibe)

Die ringförmig angeordneten Sender-LEDs treffen sich mit den schmalbandigen Lichtkegeln in einem von der Sensorik vorgegebenen Abstand (beim -50-FCL z.B. bei 50 mm Sensorabstand zum Objekt). Auf die Empfangsoptik kann sowohl diffus als auch direkt reflektiertes Licht auftreffen. Es erfolgt somit eine kombinierte Auswertung von Grauwert (Kontrast) und Glanz. Ein schwarz glänzendes Objekt unterscheidet sich demnach von einem schwarz matten Objekt bei Verwendung dieser Sensorik. Neben der Weißlicht-LED Variante gibt es auch eine IR–Type (860 nm), die u.a. auch zur Trübungskontrolle eingesetzt werden kann. 
 
–POL (polarisiertes Licht mittels Polarisationsfilter)

Die Sensorik verfügt hierbei über einen Polarisationsfilter sowohl auf der Sender- als auch auf der Empfängerseite. Dabei sind die Polarisationsrichtungen beider Filter zueinander um 90° gedreht, wodurch Licht der gleichen Polarisationsrichtung den Empfangsfilter nicht passieren kann. Da die Polarisationsrichtung ausschließlich durch die diffuse Reflexion geändert wird, also nicht durch Direktreflexion, eignet sich dieser Typ hervorragend zur Glanzunterdrückung aber auch zur Erkennung von transparenten Kunststofffolien (auch deren Drehrichtung kann erkannt werden), da diese ebenfalls einen gewissen Polarisationseffekt vorweisen. 
 
–UV (Einsatz von UV-LEDs)

Bei dieser Variante wird das von den Sender-LEDs emittierte UV-Licht von fluoreszierenden Objekten teilweise in den sichtbaren Wellenlängenbereich konvertiert und kann anschließend empfangsseitig detektiert werden. 
 
–FIO (für den Anschluss von Lichtleitern und Aufsatzoptiken der FIO Serie)

Hierbei steht eine große Auswahl von Lichtleiterdurchlicht- sowie –reflexlichtvarianten zu Verfügung. In Verbindung mit den jeweiligen Aufsatzoptiken können zum einen im Reflexlichtbetrieb Spotgrößen beginnend ab einem Durchmesser von 0.2 mm bei einem Objektabstand von 10 mm bis hin zu Objektabständen von 500 mm und Spotgrößen von 50 mm erreicht werden, und zum anderen Sender- Empfängerdistanzen von bis zu 2000 mm überbrückt werden. Es stehen neben einer Weißlicht-LED Ausführung auch Varianten im UV-A, blauen, roten sowie im IR-Wellenlängenbereich (Trübungskontrolle bei 860 nm) zur Auswahl.



Messprinzip SPECTRO-1
mit SPECTRO1-Scope (Windows® PC-Software)
 
Sensoren der SPECTRO-1 Serie sind einkanalig aufgebaut. D.h. sie erfassen das Analogsignal von einem Empfänger und werten dieses aus. Als Sender können dabei verschiedene Lichtquellen wie z.B. Weißlicht, UV-Licht, IR-Licht oder aber auch ein Laser dienen. Der Empfänger ist dem Sender entsprechend angepasst. Das erfasste Analogsignal wird über einen Spannungsausgang und über einen Stromausgang ausgegeben.
 
Mit Hilfe der Software können verschiedene Auswertemodi für das Analogsignal gewählt werden. Über 2 digitale Ausgänge wird der Zustand des Analogsignals abhängig vom Auswertemodus ausgegeben. Ein digitaler Eingang ermöglicht ein externes „Teachen“ des Sensors. Ein weiterer Eingang ermöglicht ein „Einfrieren“ des analogen Ausgangssignals bei einer positiven Eingangsflanke.
 
Die Signalerfassung mit dem SPECTRO-1 Sensor ist sehr flexibel. Der Sensor kann z.B. im Wechsellicht Modus (AC Mode) betrieben werden. Hier ist der Sensor unabhängig gegen Fremdlicht. Auch ein Gleichlichtbetrieb (DC Mode) kann eingestellt werden. Hier ist der Sensor extrem schnell. Eine OFF Funktion schaltet die integrierte Lichtquelle am Sensor aus und wechselt in den DC-Betrieb, dann kann der Sensor so genannte „Selbstleuchter“ erkennen. Die stufenlose Einstellmöglichkeit der integrierten Lichtquelle sowie eine selektierbare Verstärkung des Empfängersignals und eine INTEGRAL Funktion ermöglichen eine Einstellung des Sensors auf nahezu jede Oberfläche oder jeden „Selbstleuchter“.
 
Ein Mikrokontroller sorgt für eine 12-Bit Analog/Digital-Wandlung des Analogsignals, dadurch kann das Signal aufgezeichnet und ausgewertet werden. Zusätzlich bietet der SPECTRO-1 Sensor verschiedene Optionen zur intelligenten Signalaufarbeitung wie z.B. Verschmutzungskompensation.
 
Es können wahlweise über RS232 oder Ethernet (mit Hilfe eines Ethernet-Adapters) Parameter und Messwerte zwischen PC und Sensor ausgetauscht werden. Sämtliche Parameter können über die Schnittstelle im nichtflüchtigen EEPROM des Sensors abgelegt werden.
 
Die PC-Software erleichtert die Parametrisierung, die Diagnose und das Einjustieren des Sensorsystems (Oszilloskop-Funktion). Ferner verfügt die Software über die Funktion eines Datenrecorders, mit dessen Hilfe Daten automatisch aufgezeichnet werden und auf der Festplatte im PC gespeichert werden.
 
SPECTRO-1 Sensoren sind über einen Bereich von 0°C bis 80°C temperaturkompensiert.
 
Sollte ein Firmware-Update erforderlich sein, kann dieses sehr einfach über RS232 auch im eingebauten Zustand des Sensorsystems durchgeführt werden.
 
Nach erfolgter Parametrisierung arbeitet der Sensor im STAND-ALONE Betrieb ohne PC weiter.


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