Was ist Farbe?
Farbe entsteht durch Beleuchtung von Objekten mit elektromagnetischer Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen 380 nm und 780 nm (unterhalb einer Wellenlänge von 350 nm spricht man von UV-Strahlung, oberhalb von 750 nm von IR-Strahlung) oder durch Selbstleuchter, die Licht im sichtbaren Bereich abgeben.
XYZ Tristimuluswerte (CIE 1931) xyz Chromatizitätskoordinaten
Das menschliche Auge unterteilt das empfangene sichtbare Licht mit Hilfe der in der Netzhaut im Augenhintergrund vorhandenen lichtempfindlichen Zäpfchen in 3 Bereiche: ROT GRÜN BLAU (Farbrohwerte).Dabei ergibt sich der Rotanteil x und Grünanteil y mathematisch aus:
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L*a*b*-Farbraum
Um einen empfindungsgemäß gleichen Farbunterschied mathematisch beschreiben zu können, wurde das L*a*b*-Farbsystem eingeführt. Ein vom menschlichen Auge gerade noch wahrzunehmender Farbunterschied von zwei Farben, z.B. jeweils im roten und grünen Bereich liefert nun auch die gleiche mathematisch ermittelte Farbdistanz ΔE.
Das L*a*b*-Farbsystem (auch als CIELAB bezeichnet) ist das meist verwendete Messsystem zur Farbermittlung. 1976 wurde es von der CIE als einer der gleichabständigen Farbräume definiert, damit man dem Hauptproblem des Yxy-Farbsystems begegnen kann: Gleiche Abstände zweier Farbnuancen im Y, x, y- Farbraum führen nicht zu empfindungsgemäß gleichen Farbunterschieden. Der Farbraum des L*a*b*-Systems ist durch die Helligkeit L* und die Farbkoordinaten a* und b* bestimmt, dabei wird mit Hilfe des a*-Wertes eine ROT/GRÜN-Verschiebung definiert (-a* → Richtung GRÜN, +a* → Richtung ROT), während der b*-Wert ein BLAU/GELB-Verschiebung anzeigt (-b* → Richtung BLAU, +b* → Richtung GELB).
2°-Normalbetrachter und 10°-(Großfeld)-Normalbetrachter
Augenempfindlichkeitskurve
Diese Kurven (Normspektralwertfunktion) definieren die Größe des Farbreizes in Abhängigkeit von der Wellenlänge. Die drei voneinander unabhängigen Kurven im ROT-, GRÜN-, BLAU-Bereich ergeben die Nachbildung der spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Auges für den 2°- und 10°-Normalbetrachter.
Normlichtarten
Da die verwendete Lichtquelle den Farbeindruck beeinflusst, hat die CIE für die Farbmessung die spektrale Lichtverteilung für die wichtigsten Lichtquellen definiert. Die Spektren der Normlichtarten unterscheiden sich extrem!
D65
Die Normlichtart D65 entspricht dem mittleren Tageslicht mit einer Farbtemperatur von 6504 K und ist damit für die Messung von Objekten unter Tageslichtbedingung (einschließlich UV-Bereich) geeignet.
C
Die Normlichtart C entspricht mittlerem Tageslicht mit einer Farbtemperatur von 6774 K und eignet sich damit zur Messung von Objekten unter Tageslichtbedingung im sichtbaren Spektrum (ohne UV-Bereich).
A
Die Normlichtart A entspricht dem Licht einer Glühlampe der Farbtemperatur von 2856 K und eignet sich somit zur Farbmessung von Objekten unter künstlicher Glühlampenbeleuchtung.
Farbtemperatur
Bei Anstieg der Temperatur eines Objektes verschiebt sich auch das Spektrum der thermischen Strahlung hin zu kürzerer Wellenlänge (z.B. ändert sich die Farbe eines Glühfadens mit zunehmender elektrischer Leistung von rot über orange nach weiß). Die absolute Temperatur des Objektes wird dabei als Farbtemperatur bezeichnet.
XY Chromatizität eines schwarzen Körpers (ein schwarzer Körper ist ein physikalischer hypothetischer Körper, der jegliche Energie absorbiert und als Strahlung dargestellt wieder abstrahlt, dass seine Temperatur in Bezug steht zur Farbe des abgestrahlten Lichts).
L*u*v*-Farbraum
Ermittlung des Farbwertes von Selbstleuchtern – Farbraum L*u*v* (CIELUV)
Soll der Farbwert von Lichtquellen (z.B. LEDs, LCD-Displays, Glühlampen, Halogenlampen, Leuchtstoffröhren, Flammen) ermittelt werden, so empfiehlt sich der L*u*v*- Farbraum. Das L*u*v* Farbsystem (auch als CIELUV Farbsystem bezeichnet) stellt dabei einen der empfindungsgemäß gleichabständigen Farbräume dar (1976 von der CIE festgelegt). Dabei gibt L* Auskunft über die Helligkeit eines Objekts (je größer L*, umso heller ist ein Objekt) und u* zeigt eine rot-, grün-Verschiebung an: In Richtung -u*: GRÜN, in +u*-Richtung: ROT, während v* eine gelb-, blau-Verschiebung anzeigt. In Richtung -v*: BLAU, in +v*-Richtung: GELB
Messgeometrien
Da die Farbe eines Objekts abhängig ist von den Beobachtungsbedingungen (dem Beleuchtungswinkel sowie dem Beobachtungswinkel) müssen diese Parameter entsprechend festgelegt werden. Den Winkel (Winkelbereich), unter dem das Objekt beleuchtet und den Winkel, unter dem das Objekt betrachtet wird, bezeichnet man als Messgeometrie.
Messgeometrie mit gerichteter Beleuchtung
Hier wird das Objekt mit gerichtetem Licht beleuchtet. Mit der Geometrie 45°/0° findet die Beleuchtung unter einem Winkel von 45° ± 2° zur Objektnormalen statt, das vom Objekt diffus reflektierte Licht wird unter 0° ± 10° zur Objektnormalen vom Farbdetektor erfasst. Mit der Geometrie 0°/45° hingegen findet die Beleuchtung unter einem Winkel von 0° ± 10° zur Objektnormalen statt, das vom Objekt diffus reflektierte Licht wird hierbei unter 45° ± 2° zur Objektnormalen vom Farbdetektor empfangen.
Messgeometrie mit diffuser Beleuchtung (Kugelgeometrie)
Diese Methode benutzt eine Ulbricht‘sche Kugel zur homogenen Beleuchtung und Betrachtung des Objekts quasi aus allen Raumrichtungen (bei einer Ulbrichtkugel handelt es sich um eine Hohlkugel, die Innenseite ist mit weißer, matter Farbe beschichtet, was für eine homogene, diffuse Lichtstreuung sorgt).
Farbmessung
Zur Farbmessung gehört neben der entsprechenden Farbdetektion, die den Augenempfindlichkeitskurven (Spektralwertfunktionen, 2°-Beobachter CIE 1931, 10°-Beobachter CIE 1964) nachempfunden wurden und der einer entsprechenden Normlichtart-Lichtquelle, auch die entsprechende Anordnung zwischen Detektor, Lichtquellen und Objekt!
Spektralempfindlichkeit des menschlichen Auges
Als Lichtquelle dient eine Kombination aus blauen LEDs mit weißen LEDs und unter Verwendung von speziellen Interferenzfiltern wird ein der NORMLICHTART D65 ähnlicher Spektralverlauf erzeugt. Da das Messsystem SPECTRO-3-28-45°/0°-MSM-ANA (SPECTRO-3-12-DIF-MSM-ANA) außerdem über einen R, G, B-Detektor verfügt (3 Bereichsverfahren), dessen Filterkurven der Augenempfindlichkeitskurven gleichen, kann dieses System zur schnellen, fremdlichtunempfindlichen Farbmessung herangezogen werden.
SPECTRO-3-28-45°/0°-MSM-ANA-VIS | |
SPECTRO-3-28-45°/0°-OFL (Abstandshalter) |
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SPECTRO-3-12-DIF-MSM-ANA-VIS | |
SPECTRO-3-FIO-MSM-ANA-VIS |
Messanordnungen
Die SI-COLO Serie
Bei den Sensoren der SI-COLO Serie werden 3-Bereichs-Farbdetektoren (R, G, B) in Kombination mit einer Weißlicht-LED (als Lichtquelle) eingesetzt. Classic (strikte Trennung der 3 Farbbereiche).
Die SI-COLO Serie kann im Wesentlichen in zwei Gruppen eingeteilt werden:
SI-COLO3 Serie, SI-COLO4 Serie
Den Farbsensoren der SI-COLO3 Serie stehen am Ausgang 4 Digitalsignale zur Verfügung (0V/+24V), (SI-COLO4 Serie: 5 Digitalausgänge). Binärcodiert kann der Sensor bis zu 15 Farben teachen (SI-COLO4 Serie: 31 Farben). Des Weiteren verfügt diese Reihe über eine serielle Schnittstelle RS232, mittels Konverter wird auch ein Anschluss an den USB- sowie den ETHERNET-Bus ermöglicht. Mit Hilfe der Windows®-Bedieneroberfläche SI-COLO-Scope lassen sich diese Sensoren bequem und einfach parametrisieren. Darüber hinaus werden die Farbwerte übersichtlich in graphischer sowie nummerischer Form dargestellt.
Im Folgenden sind einige der wichtigsten Merkmale aufgelistet:
TEACHEN verschiedene Teachfunktionen stehen zur Verfügung
- Teachen mit Hilfe der SI-COLO-Scope Software
- extern Teachen über die SPS (15 Farben bzw. 31 Farben) EXTTEACH
- extern Teachen mittels Taster (15 Farben bzw. 31 Farben) EXTTEACH
- extern Teachen einer Farbe (mittels SPS bzw. Taster) STAT1
- extern Teachen einer Farbe (mittels SPS bzw. Taster) DYN1 in einer Weise, dass sich der Farbsensor zunächst die optimale Lichtleistung einstellt und diese dann während des normalen Messvorgangs nach Abschluss des Teachvorgangs einfriert
- Teachen nicht nur auf ein Objekt, sondern auf mehrere Objekte mit anschließender Mittelwertbildung mit der TEACH MEAN VALUE
POWER:
Als Lichtquelle stehen in der SI-COLO Serie Weißlicht-LEDs zur Verfügung, damit wird eine lange Lebensdauer, eine geringe Stromaufnahme und eine erhöhte Fremdlichtunempfindlichkeit (durch Modulieren der LEDs) ermöglicht. Mit der Funktion POWER MODE kann die Lichtleistung auf statisch (STATIC) bzw. auf dynamisch (DYNAMIC) eingestellt werden. Im Modus STATIC kann die Lichtleistung manuell eingestellt werden, wohingegen im DYNAMIC Mode die Lichtleistung vom Farbsensor geregelt und dem jeweiligen Objekt angepasst wird.
Auswertefunktionen
Zur Farbauswertung stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung:
- die eingesetzte Weißlicht-LED entspricht keiner NORMLICHTART,
- die geometrische Anordnung Lichtquelle/Detektor/Objekt entspricht nicht der Norm (Norm: 45°/0°, 0°/45°, d/0°, 0°/d),
- bei der SI-COLO Serie wird ein Farbdetektor eingesetzt, der nicht der Norm entspricht (Spektralempfindlichkeitskurven des menschlichen Auges), jedoch bei speziellen Applikationen bessere Ergebnisse liefert.
Graphische Darstellung der Farbwerte
Die aktuellen Farbwerte werden zusammen mit den geteachten Farbwerten und deren Toleranzen graphisch im Auto-Zoom Modus dargestellt:
Damit nun ein aktueller Farbwert eindeutig als bereits geteachte Farbe erkannt wird, muss diese sowohl im Farbkreis sowie in der ITO- bzw. in der MTO-Toleranz liegen (Ausnahme: Funktion MINIMAL DISTANCE)
x, y, INT:
s, i, M:
Je abgespeichertem Teachwert (Farbwert in der Tabelle) gibt es hier jeweils nur eine Toleranz: CTO
Die Darstellung dieser Toleranzen erfolgt in 3 Ansichten. Auch hier gilt: Damit der aktuelle Farbwert als in der Tabelle abgelegte Farbe erkannt wird, muss dieser in den 3 Ansichten im jeweiligen Farbkreis sein (Ausnahme: MINIMAL DISTANCE).
bei x, y INT sowie bei s, i M ein zylinderförmiges Gebilde ergeben, wohingegen bei x, y, INT und s, i, M von einem kugelförmigen Konstrukt auszugehen ist:
Entscheidungskriterien
Beispiel aus dem x, y INT bzw. s, i M-Modus:
Die aktuelle Farbe • befindet sich im CTO Bereich der abgespeicherten Farben Ø, 1, 4 und im ITO (MTO)-Toleranzbereich der Farben Ø und 4. Der Abstand zum Mittelpunkt des Farbkreises Ø ist nun kleiner als der Abstand vom Kreismittelpunkt der Farbe 4. Der Farbsensor entscheidet sich somit für die Farbe Ø und gibt diese an den 4 (SI-COLO3 Serie) bzw. 5 (SI-COLO4 Serie) Digitalausgängen aus!
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Die aktuelle Farbe befindet sich im CTO-Bereich der in der Teach-Tabelle abgespeicherten Farben Ø und 1. Der Abstand des aktuellen Farbwertes zum Farbkugelzentrum von Farbe Ø ist kleiner als zur Farbe 1, folglich wird der aktuelle Farbwert der Farbe Ø zugeordnet! Die Farbe Ø wird an den 4 (SI-COLO3 Serie) bzw. 5 (SI-COLO4 Serie) Digitalausgängen ausgegeben.
Beispiel aus dem x, y INT bzw. s, i M-Modus:
Die aktuelle Farbe • befindet sich nicht im CTO-Bereich von Farbe Ø und Farbe 1; die erste Farbe auf die die Toleranzbedingung zutrifft ist die Farbe 2, natürlich muss hier auch noch die ITO-Bedingung (bzw. die MTO-Bedingung) zutreffen. Farbe 2 wird somit also an den Digitalausgängen des Farbsensors ausgegeben.
die aktuelle Farbe • befindet sich nicht im CTO-Bereich der Farbe Ø und der Farbe 1 sowie der Farbe 2. Auch die Farbe 3 kommt nicht in Frage, denn wie in der y, INT (bzw. i, M)–Ansicht zu sehen ist, liegt der aktuelle Farbwert außerhalb der CTO von Farbe 3!
Es trifft also zuerst die Farbe 4 zu! Der Farbsensor gibt die Farbe 4 an die Schaltausgänge weiter!
MINIMAL DISTANCE:
Die SPECTRO-3 Serie
Vom äußerem Erscheinungsbild sehr unterschiedlich gleichen sich die Farbsensoren als SPECTRO-3 Serie in der Funktionsweise doch erheblich den Farbsensoren der SI-COLO4 Serie. Dennoch kann diese Serie mit einigen weiteren Merkmalen bestechen.
Im Folgenden sind die wesentlichen Unterschiede zwischen der SPECTRO-3 Serie und der SI-COLO4 Serie aufgelistet:
SPECTRO-3 Serie | |
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SI-COLO4 Serie | |
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SI-Colo-Farbdetektor (klassischer Farbdetektor) |
SPECTRO-3-Farbdetektor (sog. True-Color-Detektor, dem menschlichen Tagessehen nachempfunden) |
Farbmarkendetektion
Neben den bereits erwähnten Farbauswahlverfahren BEST HIT, FIRST HIT sowie MINIMAL DISTANCE stehen bei den SPECTRO-3-...-ANA Typen weitere Algorithmen zur Verfügüng, die speziell zur Farbmarkendetektion entwickelt worden sind.
Ermittlung (Teachen) der idealen Schaltschwelle
Dazu wird dem Farbsensor ein externes Signal (INO) zur Verfügung getellt. Während INO=+24V ist, wird nach der minimalen Signalart der drei Rohsignale (R, G, B) als auch nach dem maximalen Signalwert gesucht. Nach Ablauf von INO=+24V (high) wird die ideale Schaltschwelle ermittelt. THD=(MAX+MIN)/2, jeweils für R, G und B: THDR, THDG und THDB. Liegt nur der R, G, B-Wert oberhalb THDR, THDG bzw. THDB erfolgt ein digital high am jeweiligen Digitalausgang.
Neben den Digitalausgängen können auch die drei Analogausgänge zur Farbmarkendetektion (und zur Registersteuerung) verwendet werden.
Hierzu werden die im Teach-Vorgang (IN∅=high) ermittelten MAX, MIN-Werte nach Beendigung des Einlernvorgangs (IN∅=0V) jeweils an den Analgoausgängen 10V bzw. 0v gesetzt:
MAXG = 10V; MING = 0V
Einfrieren der Analogausgänge
Ein anderer Software-Modus erlaubt das "Einfrieren" der Analogsignale (R, G, B bzw. x, y, INT oder SL SL M) mit der ansteigenden Flanke des externen INRS-Signales.
Wann verwendet man eigentlich einen...
Eingesetzt wird die -DIL-Version hauptsächlich dort wo der Glanzeffekt der Objektoberfläche unterdrückt werden soll also z.B. auf Kunststoffoberflächen, Lederimitaten, Holzoberflächen, Laminaten und Papieroberflächen.
→ die glänzende transparente Folie reflektiert einen Teil des Lichtes der Weißlicht-LEDs direkt in dem Empfänger was zu einer Erhöhung der Intensität führt, des Weiteren wird die eigentliche Farbe “weicher“ d.h. weißer gemacht, da es sich bei dem direkt reflektierten Anteil um Weißlicht handelt. Bei der aufgerissenen Verpackung gelangt hingegen in erster Linie nur diffus reflektiertes von der Serviette nicht absorbiertes Licht auf dem Empfänger, die Farbe ist hier also “satter“.
Zum Einsatz kommt der -POL Typ überall dort, wo der Glanz der Objektoberfläche extrem störend wirkt, z.B. auf lackierten Objekten wie Autotüren, Rückspiegelgehäuse, Tankdeckel, Stoßstange auch auf hochglänzendem Kunststoffoberflächen.
die COF-Typen (cofocal optics) kommen überall dort zum Einsatz, wo eine kleine Lichtspotgröße in einem großen Abstand (bis zu 1000 mm) benötigt wird.
...-UV?
Bei diesen Typen werden anstatt Weißlicht-LEDs UV-LEDs verwendet. Damit kann von fluoreszierenden Farben nunmehr nicht nur die Intensität, sondern auch die Farbe detektiert werden. Somit können farblich verschieden leuchtende fluoreszierende Farben problemlos unterschieden werden.
...-MSM?
MSM steht für Color Measurement. Die -MSM Typen bilden die Reihe der messenden Farbsensoren der SPECTRO-3 Serie. Mit diesen Typen wird eine L*a*b*-, L*u*v*-, x,y,Y-, X,Y,Z- sowie eine L*C*h*-Farbmessung ermöglicht.
...-45°/0°?
...-SA und -BA?
...-XL?
...-ANA?
Farbglanzkontrolle mit dem SI-COLO-GD-40
Der Farbglanz-Sensor SI-COLO-GD-40 besteht im Wesentlichen aus einer Kombination eines Farbsensors der SI-COLO4-Serie kombiniert mit Komponenten eines Glanzsensors aus der RLS-GD Serie. Als Lichtquelle dienen hier ebenfalls Weißlicht-LEDs, deren Licht ist moduliert, damit eine erhöhte Fremdlichtunempfindlichkeit erreicht wird. Neben dem Farbdetektor (R, G, B-Rohwerte) liefert jeweils ein Detektor für den direktreflektierten sowie ein Empfänger für den diffus reflektierten Anteil (DIF) an den im Farbglanz-Sensor (DIR) integrierten Controller.
Die Glanzauswertung unterliegt folgender Formel:
Es stehen dem Controller also neben den Rohdaten (R, G, B, DIR, DIF) nun auch die Parameter x, y, INT, GN sowie s, i, M, GN zur Verfügung.
x, y, INT GN
s,i, M GN
x,y, INT, GN
s, i, M, GN
Die Tabelle sieht mit x, y, IMT und GN somit wie folgt aus:
Nb | x | y | INT | CTO | GN | GTO |
0 | ||||||
1 | ||||||
2 | ||||||
3 |
Nb | x | y | INT | CTO | GN | GTO |
0 | ||||||
1 | ||||||
2 | ||||||
3 |
Und mit s, i, M and GN sieht die Tabelle wie folgt aus:
Nb | x | y | INT | CTO | GN | GTO |
0 | ||||||
1 | ||||||
2 | ||||||
3 |
Nb | s | i | M | GN | CGTO |
0 | |||||
1 | |||||
2 | |||||
3 |
Die Auswertung hängt auch hier vom ausgewählten Auswahl-Modus ab:
BEST HIT
FIRST HIT
MINIMAL DISTANCE
GRAPHISCHE DARSTELLUNG im x, y, INT GN bzw. s, i, M GN AUSWERTEMODUS:
Das x, y, INT bzw. der s, i, M-Wert wird hier in 3 Ansichten gezeigt. Die Anzeige des
GN-Wertes erfolgt in Balkendarstellung.
Abgespeicherte Farb-/Glanzwerte
Abgespeicherte Farb-/Glanzwerte:
Im MINIMAL-DISTANCE Auswahlmodus: Farbglanz-Wert 5
Im FIRST HIT-Auswahlmodus: Farbglanz-Wert 1
GRAPHISCHE DARSTELLUNG IM x, y, INT, GN bzw. s, i, M, GN AUSWERTEMODUS:
Der x, y, INT, GN- bzw. der s, i, M, GN-Wert wird in diesen beiden Modi in 6 Ansichten angezeigt:
Abgespeicherte Farb-/Glanzwerte:
Im MINIMAL DISTANCE-Auswahlmodus: Farbglanz-Wert 3
Im FIRST HIT-Auswahlmodus: Farbglanz–Wert Ø
Windows ® Benutzeroberfläche SI-COLO-GD-SCOPE:
Farbglanzkontrolle mit dem SPECTRO-3-50-FCL-30°/30°
Windows ® Benutzeroberfläche SPECTRO-3-SCOPE: